Ein Sternenhimmel aus Hoffnungen und Dank

18. Jul 2022

In der katholischen Stadtpfarrkirche Mariae Namen feierten vier Hanauer Grundschulen den Abschlussgottesdienst der vierten Klassen ökumenisch und mit toller Musik.

Pfarrerin Katrin Kautz (Evangelische Stadtkirchengemeinde) und Gemeindereferent Maurice Radauscher (Katholische Kirche) begrüßten mitten in der vorletzten Schulwoche die Kinder des Jahrgangs Vier der Hanauer Grundschulen Pestalozzi-Schule, Erich-Kästner-Schule, Anne-Frank-Schule und Brüder-Grimm-Schule. Viele Kinder – nicht nur aus den Religionsklassen – waren mit ihren Lehrerinnen und Lehrern sowie einigen Eltern in die Stadtpfarrkirche Mariae Namen gekommen, um sich im gottesdienstlichen Rahmen von ihrer Grundschulzeit zu verabschieden. 

Kinder jeder Schule brachten sich in die Gestaltung ein: Die Schulband der Erich-Kästner-Schule um Musiklehrer Marcus Prüßmeier begleite den Gesang, Kinder von Pestalozzi- sowie Anne-Frank-Schule brachten selbstgeschriebene Gebet mit und eine Klasse der Brüder-Grimm-Schule spielte die biblische Geschichte von Abraham und Sarah vor. 

„Obwohl viele tausend Jahre dazwischen liegen, seid ihr Abraham heute nicht unähnlich“, erklärte anschließend Gemeindereferent Radauscher. „Auch ihr zieht um in ein fremdes Land – für euch ist das die neue Schule. Ihr lasst Gewohntes und Geliebtes hinter euch und macht euch auf den Weg. Und ich glaube: Gott ist bei euch!“ Dieser war Abraham unter dem Sternenhimmel begegnet und einen Sternenhimmel gestalteten schließlich auch alle Kinder gemeinsam in der Kirche: Auf ihre Sterne hatten sie geschrieben, wofür sie am Ende ihrer Grundschulzeit dankbar sind und auch ihre Wünsche und Hoffnungen für die neue Schule: „Gute Lehrer, neue Freunde, Erfolg“ und viele andere Gedanken geäußert. Mit Gottes Segen beschließen die Kinder nun ihre Schulzeit und machen sich gestärkt auf den Weg in ein „fremdes Land“, das eine neue Schule sein wird.