Besuch im jüdischen Museum

14. Feb 2022

Den letzten Schultag vor Weihnachten nutzten 16 Jugendliche und ihre 3 Begleiter, um im Rahmen „Demokratie leben“, das vom Bundesministerium gefördert wird und hier in Hanau von der AWO begleitet und durchgeführt wird, einen Ausflug nach Frankfurt ins jüdische Museum zu machen.

Dort wurde in einer Führung das Leben der Familie von Anne Frank beleuchtet. Das besondere Augenmerk galt dem Vater von Anne Frank, der als einziger Überlebender der Familie das Tagebuch seiner Tochter der ganzen Welt zur Verfügung stellte. Die Jugendlichen waren sehr beeindruckt von dem Schicksal der Familie Frank und deren Bedeutung für die Weltliteratur. Fast alle Jugendlichen hatten das Tagebuch gelesen und waren erstaunt, dass es in über 70 Sprachen auf der ganzen Welt verbreitet ist. Die Geschichte des Holocaust niemals zu vergessen, die Grausamkeit, zu der der Mensch fähig ist, sich immer warnend vor Augen zu halten, dazu sollte dieser Besuch dienen und der bleibende Eindruck wurde noch mit einem Besuch des Museumscafés vertieft. Außerdem erhielt jeder Besucher das Buch überreicht: „Adressat unbekannt“ von Kressman Taylor, das davon handelt, wie sich ein Jude vor Ausbruch des Krieges gegen die Verfolgung seiner Glaubensbrüder zur Wehr setzt.