Die Nachrichten, die wir derzeit aus der Ukraine erhalten, bewegen uns zutiefst. Unsere Solidarität gilt allen, die unmittelbar vom Kriegsgeschehen betroffen sind und auch den Familien, die Angehörige und Freunde in der Ukraine haben und sehr besorgt sind um sie.
Mithilfe verschiedener Vereine und Organisationen beteiligen wir uns mit verschiedensten Aktionen und Angeboten.

Für die durch den Krieg in der Ukraine vertriebenen Menschen wird privater, ungenutzter Wohnraum gesucht. Es ist egal, ob die Räume möbliert sind oder nicht. Grundsätzlich wäre eine mietfreie Unterbringung wünschenswert, es kann aber bei der Anmeldung über Miete bzw. Erstattung von Nebenkosten gesprochen werden. Im Vorfeld wäre es gut, zu überlegen, ob der Wohnraum für Familien mit Kindern oder mit Tieren geeignet ist und von wann bis wann der Wohnraum zur Verfügung gestellt werden kann. Sie können ihren Wohnraum anmelden unter Sozial-Wohnhilfen@hanau.de. Auch wenn Sie sich anders engagieren möchten, z.B. durch Begleitung der Menschen, Dolmetschen, Botengänge o.a. wenden Sie sich gern an das Zentrale Pfarrbüro oder die pastoralen Mitarbeiter. Der Caritasverband bietet auf seiner Homepage www.caritas-mkk.de ein Kontaktformular an, mit dem Sie ihre Hilfe anmelden können. Auch die Stadt Hanau hat eine eigene Seite eingerichtet: www.hanau-engagiert.de. Vielen Dank für ihre Hilfsbereitschaft.

Das Team der Katholischen Kirche Hanau und dem Caritasverband MKK bietet Familien Unterstützung an, die ihre Angehörigen und Freunde aus der Ukraine in diesen Tagen erwarten. Brauchen Sie Matratzen, zusätzliche Möbel, Lebensmittel, Kleidung für Kinder oder für Erwachsene, Spielzeug, Hygieneartikel, warme Decken?

Melden Sie sich mit Ihrem Anliegen bei Herrn Inaki Blanco, Pastoralreferent, Citypastoral Hanau.
Melden Sie sich bitte unter Tel. / WhatsApp: 0176 88079901
oder E-Mail: inaki.blanco@bistum-fulda.de

Das Deutsche Rote Kreuz kümmert sich um die ankommenden Flüchtlinge aus der Ukraine. Folgendes an Sachspenden wird benötigt:

Kleidung/Schuhe/Textilien
Kleidung (Winter, Frühjahr)
Handtücher
Bettwäsche, Isomatten, Schlafsäcke
Winterschuhe, Turnschuhe
(Woll-)decken
Regenkleidung
Lebensmittel/Besteck, Haltbare Lebensmittel und Konserven, Geschirr (primär Kunststoff, Besteck)
Produkte für Kinder, Babyspielzeug, Spielsachen für Kinder (keine Kuscheltiere!) (Malbücher, Stifte, Puzzles - bitte ohne erforderliche Sprachkenntnisse), Kinderpflegeprodukte, Windeln, Babynahrung (Gläschen)
Hygieneartikel/Sonstiges
Pflegeprodukte (Duschgel, Shampoo, Zahnpasta, Zahnbürsten, Deo, Handcreme)
Kleine Taschenlampen
Umzugskartons, Klebeband
Verbandskästen (Erste Hilfe, Kfz.)

An vielen Orten laden die Gemeinden und Kirchen der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Hanau zu einer Gebetskette durch die Woche für den Frieden in der Ukraine ein. Diese werden unterschiedlich gestaltet sein und entweder open air oder in einer Kirche stattfinden. Menschen aller und ohne Konfessionen sind dort willkommen:

Bürgerhaus (Schanzenstraße in Hanau-Wolfgang): montags 18:00 Uhr
Kirche St. Peter und Paul (Kolpingstraße 3 in Klein-Auheim): montags 19:30 Uhr
Kirche Mariae Namen (Im Bangert in Hanau-Zentrum): dienstags 17.30 Uhr
Wallonisch-Niederländische Kirche (Französische Allee in Hanau-Zentrum): mittwochs 12:00 Uhr
Rochusplatz (Großauheim): mittwochs 18:00 Uhr
Kirche St. Laurentius (Großkrotzenburg): donnerstag 19:00 Uhr
Kirche Heilig Geist (Großauheim): donnerstag 17:30 Uhr Kreuzweg für den Frieden
Kirche Mariae Namen (Im Bangert in Hanau-Zentrum): donnerstags 18.00 Uhr
Baptisten (Frankfurter Tor 16 in Hanau-Zentrum)): donnerstags 20:00 Uhr
Kirche St. Elisabeth (Kastanienallee 68 in Kesselstadt): freitags 18:00 Uhr
Kirche St. Paul (Großauheim): freitags 15:00 Uhr Kreuzweg für den Frieden
Hanau Innenstadt (Hammerstraße): samstags, 11-13 Uhr Friedenssuppe
Kirche St. Josef (Hanau): samstags 17:00 Uhr Rosenkranz auf spanisch für den Frieden
Platz des Friedens (Hanau-Steinheim): sonntags 19:00Uhr
Immanuelkirche (Großkrotzenburg): täglich 18:00 Uhr

In den letzten Jahren der Pandemie sind der Bedarf und die Nachfrage bei Telefonseelsorge gestiegen. Jetzt zeigt sich seit dem 24. Februar, dass in fast jedem 4. Gespräch der Krieg in der Ukraine eine Rolle spielt. Zusätzliche Ängste oder auch wieder hochkommende Erinnerungen bei älteren Anrufenden werden hörbar.