In der Stadtpfarrkirche wird am 13. jedes Monats der Fatimatag mit einer Heiligen Messe um 18 Uhr gefeiert.
Seit anderthalb Jahren versammelt sich eine stetig wachsende Gebets-Gemeinschaft aus Hanau und dem gesamten Umland jeweils am 13. des Monats um 18 Uhr in der Stadtpfarrkirche Mariae Namen, um für den Frieden in der Welt zu beten. Sie folgt damit dem Aufruf der Muttergottes in sechs Erscheinungen im Jahr 1917 in Fatima/Portugal.
„Das Gebet“, so der Initiator dieser Gottesdienste, Pfarrer James Irudayaraj, „verändert uns selbst; es hilft uns, uns auf Gott auszurichten, unser eigenes Verhalten zu überdenken und kann dadurch die Welt verändern.“
Es ist traurig, dass die Botschaft von Fatima heute wieder genauso aktuell ist wie 1917. Immer noch gibt es zu viel Krieg in der Welt - jetzt sogar wieder in Europa. Menschen sterben, verlieren ihr Zuhause, hungern und erleiden große seelische Not.
„Wenn wir auch nicht jedem praktisch helfen können, so können wir doch für Kraft und Stärke für die Menschen und für den Frieden beten!“, so Pfarrer James.
Dieses Anliegen haben pro Monat weit über 100 Gläubige aus allen Altersschichten, die die Gottesdienste mitfeiern. Diese sind inhaltlich immer neu mit passenden Texten zu den Worten Mariens in Fatima oder zum liturgischen Monatsthema gestaltet. Im Anschluss an die Heilige Messe, in der wechselnde Gastprediger die Botschaft und Bedeutung Mariens auslegen, folgt jeweils eine Eucharistische Anbetung und ein meditatives Rosenkranzgebet. Die zum Start der Gottesdienste eigens aus Fatima eingeflogene Marienstatue wird dafür jeden Monat liebevoll und kreativ von den St. Vinzens-Schwestern geschmückt, die vom Küsterteam tatkräftig unterstützt werden.
„Die Botschaft von Fatima ist eine Botschaft für die ganze Welt und verbindet die Menschen“, so Weihbischof Dr. Karlheinz Diez bei seinem Besuch im Mai 2022. Das ist auch das Feedback vieler Mitfeiernder: „…in den Gottesdiensten wird die Seele berührt und es entsteht eine besondere Verbundenheit zwischen den anwesenden Betenden“.
Beten wir gemeinsam für den Frieden – den Frieden im eigenen Herzen, in Ehe und Familie, in der Gesellschaft, der Kirche und der Welt. Alle sind immer herzlich eingeladen – wir müssen uns gegenseitig stärken, damit unser Glauben wachsen kann.
In der Stadtpfarrkirche Mariae Namen finden Sie bei Maria eine „Dank-und-Bitt-Box“. Alle Anliegen werden – in anonymer Form – in den Fatima-Gottesdiensten mit ins Gebet genommen.
Die Botschaft von Fatima führt viele Gläubige zum Gebet in die Nähe Mariens
Der 13. Tag eines jeden Monats führt viele Gläubige zur Verehrung der Gottesmutter Maria in der Pfarrkirche "Mariae Namen", die zu Ehre ihres Namens geweiht ist, in der Innenstadt von Hanau zusammen.
Für viele Menschen ist die feierliche Eucharistiefeier und der gemeinsame Rosenkranz vor dem eucharistischen Herrn eine Quelle des Trostes und der Zuversicht inmitten ihres Alltags. Das Gebet des "Ave Marias" in verschiedenen Sprachen macht deutlich, dass die Gläubigen zu einer weltweiten Gemeinschaft gehören, die gemeinsam in den Chor der Betenden einstimmt. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes erhebt die Seele und lässt sie einstimmen in die Chöre der Engel.
„Betet täglich den Rosenkranz, um den Frieden in der Welt zu erlangen.“
Diese Empfehlung gab die Muttergottes den drei Seherkindern Lucia, Francisco und Jacinta am 13.Mai 1917 in Fatima. Von Mai bis Oktober zeigte sie sich den Kindern jeweils am 13. des Monats auf einem Hirtenfeld über einer Steineiche. Die Botschaft, die Maria an die Kinder und damit an uns alle gerichtet hat, ist heute genauso aktuell wie damals, zur Zeit des ersten Weltkriegs, und hat von ihrer Dringlichkeit nichts verloren. Täglich hören wir über die Medien von Kriegen und Terroranschlägen, von Drohungen, Hetze und Verunglimpfung. Unsere Welt ist so friedlos.
Lourdes, Medjugorje, Fatima – Maria ist immer wieder als fürsorgliche Mutter erschienen, die ihre Kinder mahnt und mahnt, damit sie das Richtige tun und den Weg zu ihrem Sohn finden. Hören wir auf sie und erinnern uns daran, dass der Glaube „Berge versetzen“ kann. Die Kraft des Gebets ist groß und Gott hört uns – davon bin ich fest überzeugt. Und das gemeinsame Gebet verändert auch uns. Beten wir also - damit es friedlicher wird in unseren Familien, in unseren Orten und Städten, in unserer Kirche!
Am 13. jeden Monats wollen wir um 18 Uhr einen Fatima-Gottesdienst in der Mariae-Namen Kirche in Hanau feiern und für Frieden und Völkerverständigung beten. Wir wollen die Gottesmutter als Schutzpatronin Europas (die blaue Flagge mit den 12 Sternen erinnert uns ja eigentlich an Maria) anrufen und um Hilfe bitten. Bitte beten Sie mit! Und nach Corona, hoffentlich im Sommer, werden wir dann nach den Gottesdiensten eine Begegnung auf der Hofplatte vor dem Dechant-Diel-Haus (Pfarrzentrum Mariae-Namen) ermöglichen.