Gebet für den Frieden in der Welt

17. Mai 2021

Weihbischof Karlheinz Diez segnete die Fatima-Statue in der Stadtpfarrkirche Mariae Namen im Rahmen des ersten Fatima-Gottesdienstes, die fortan am 13. eines jeden Monates aufgestellt wird, wenn sich die Gläubigen zum Gebet für den Frieden treffen.

Bis auf den letzten Platz war die Hanauer Stadtpfarrkirche Mariae Namen - im Abstands- und Hygienekonzept – gefüllt, als der Fuldaer Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez im Rahmen eines feierlichen Pontifikalamtes eine neue Marienstatue aus dem portugiesischen Wallfahrtsort Fatima segnete. Pfarrer James Irudayaraj hatte die große Figur aus Fatima bringen lassen, um die Reihe der zukünftig regelmäßig stattfindenden Gottesdienste an jedem 13. des Monats - in Erinnerung an die Erscheinungen in Fatima - mit dem Bischof zu eröffnen.

Weihbischof Diez erinnerte in seiner Predigt an das Vertrauen in Gottes Führung, insbesondere an die Begleitung durch die Gottesmutter Maria. „Maria hilft immer. In Fatima hat sie zum Rosenkranzgebet für den Frieden und zur persönlichen Umkehr aufgerufen. Das ist heute genauso aktuell wie damals!“. Diez erinnerte an den 40. Jahrestag des schrecklichen Attentats auf Papst Johannes Paul II. im Jahr 1981, genau am 13. Mai, dem Erscheinungstag in Fatima.
„Der Papst schrieb seine wundersame Rettung der Jungfrau von Fatima zu und fügte damals die ihn lebensgefährlich verletzende Patrone – als Dank - in die Krone der dortigen Marienstatue ein.“, so Diez. Die Statue soll in Hanau in Zukunft daran erinnern und aufgestellt werden, wenn sich die Gläubigen an jedem 13. des Monats in Mariae Namen zum Gebet um den Frieden versammeln und die Heilige Messe feiern.

Dechant Andreas Weber dankte dem Gast aus Fulda, der durch seine Freigerichter Heimat und durch viele Besuche der Stadt Hanau sehr verbunden ist und für seine „Ermutigung im Glauben“. „Der jetzige Besuch ist auch etwas Besonders: Ist er doch der erste in der neu errichteten Pfarrei St. Klara und Franziskus in Hanau und Großkrotzenburg!“, so Dechant Weber.

Aus den ehrenamtlichen Gremien Verwaltungsrat und Delegiertenversammlung, aus der Pastoralen Dienstgemeinschaft und dem Zentralen Pfarrbüro sowie der Ordensgemeinschaft der Vinzentinerinnen waren Vertreter anwesend, die der Weihbischof herausrief, besonders segnete und in die große Gemeinde aussandte.

Die Vertreter der Jugendlichen überreichten dem Bischof ein kulinarisches Erinnerungsgeschenk. „Das freut mich besonders, hat doch die Gottesmutter in Fatima zu jungen Leuten gesprochen! Ich ermutige Euch junge Leute zum persönlichen Gebet, kommt auch in Zukunft zu den besonderen Fatima-Gottesdiensten in Mariae Namen“, so der Bischof.

Beim Gottesdienst wirkten die beiden Diakone Werner Poths (Hanau) und Reiner Uftring (Rodenbach) sowie weitere Gläubige bei einer Lichterfeier und Gebeten mit. Regionalkantor Armin Press sorgte mit einem Vokalensemble für die musikalische Umrahmung und brachte Marienhymnen zu Gehör.