Verabschiedung von Pfarrer Christian Sack in den Ruhestand

Die Kirche St. Laurentius in Großkrotzenburg war voll mit Gemeindemitgliedern aus dem Ort und aus der ganzen Pfarrei Sankt Klara und Franziskus. Auch aus seiner vorherigen Pfarrei, Bad Hersfeld, waren Weggefährten angereist. Der Chor sang und eine große Messdienerschar hatte sich mit dem zukünftigen Pensionär und seinem „Chef“, Pfarradministrator Manuel Stickel, um den Altar versammelt.

In seiner Predigt wurde Christian Sack, der nach 42 Jahren priesterlichem Dienst in der katholischen Kirche nun in den Ruhestand geht, sehr persönlich. Er sprach von seinem Glauben, dem Weg der hinter ihm liegt, und dem Leben, was vor ihm liegt. Nur mit dem, was in sein Auto passt, wolle er sich zeitnah auf den Weg machen. Das Ziel: Teneriffa – ein neues Leben an einem wärmeren Ort. Doch als das eigentliche Ziel benannte der Priester, der in Großkrotzenburg zunächst als leitender Pfarrer, nach Krankheit zuletzt als mitarbeitender Priester, aber immer als Seelsorger mit Leib und Seele tätig war: Jesus.

Nach Ansprachen von Pfarrer Stickel und Pfarreiratssprecherin Sabine Breidenbach trafen sich Gemeinde, Kollegen und Weggefährten von Pfarrer Sack noch im Pfarrhof zu Musik, Speisen und Getränken.

Vor seiner Dienstzeit in Großkrotzenburg (seit 2014) war Sack, der seine Jugend in Kassel verbrachte, drei Jahre Kaplan in Bad Orb, Priester im Fuldaer Land sowie Pfarrer in St. Josef Hanau (zehn Jahre) und Bad Hersfeld.